2.09.2010

Falsche Interpretierung führt zur unbegründeten Anschuldigung

Seit gestern stehen wir im Mittelpunkt des Interesses von der Öffentlichkeit - obwohl mit bittersüßem Gefühl, weil unser Institut mit falschen Anschuldigungen beklagt wurde.

Das Gerücht, das wir in unserer Schönheitsklinik Beschneidung für Frauen unter den Intimoperationen anbieten ist natürlich falsch. Wir führen in unserer Plastischen Chirugie Beschneidung nur für Herren durch. Für Frauen werden nur Schamlippenverkleinerung und Jungfernhäutchenplastik angeboten, diese sind legale und rein ästhetische Eingriffe, die auf den ausdrücklichen Wunsch der volljährigen Patientin gemacht werden.

Was könnte das Missverständnis(?) verursacht haben? Das Wort "Beschneidung" wird in der Ungarischen Sprache -ähnlich anderen Sprachen siehe z.B. das Englische - nur im Zusammenhang mit Herren verwendet. Will man über die Beschneidung bei Frauen reden, so muss man das sprachlich signalisieren, und zwar semantisch, dass man noch zusätzlich das Wort "weiblich" benutzt.
In diesem Sinn haben wir uns richtig ausgedrückt, indem wir das Wort "Beschneidung" verwendeten - darunter verstehen wir also eine Operation für Herren. Anders kann man das nicht auf Deutsch ausdrücken oder? Hineindeuten ist sehr leicht, kann aber dem guten Ruf schaden...

Im Namen unseres Instituts und aller ungarischen Chirurgen widersprechen wir die Anschuldigungen und erwarten seitens der österreichischen Abgeordneten eine Berichtigung und Rechtfertigung. Bevor man mit Verleumdungen herumhaut, sollte man mit Beweisen an die Öffentlichkeit treten.

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