5.15.2009

Meine gemischten Gefühle beim Zahnarzt

Also, Fortsetzung meines Monologs folgt…

Heute gehe ich schon bewusster zum Zahnarzt. Ich meine, ich weiß schon ungefähr womit ich zählen muss. Ich merke auch, dass die Leute schon sehr viel darüber wissen, was beim Zahnarzt passieren wird. Sie sind aufgeklärter und scheinen manchmal mehr zu wissen darüber, was sie brauchen, als der Zahnarzt selbst. Der mystische und furchterregende Nebel ist verschwunden.

Dennoch, der Knollen im Magen ist geblieben. Egal, ob ich dessen bewusst bin, was mir widerfahren wird, ich muss eingestehen, ich bin nicht frei von Ängsten. Und da hilft mir nicht weiter, wenn ich im Internet recherchiere oder Erfahrungen von Bekannten einsammle. Bei mir ist es so, lieber die gesegnete Unwissenheit. Vielleicht ist es manchmal besser, sich wieder als Kind zu fühlen, das sich unbewusst aber voll von Vertrauen in den Stuhl hineinsetzt. Sich in diese Welt zurückziehen, als würde ich träumen, und wenn ich aufwache, dann ist der Arzt schon fertig.

Ich denke, ich bin nicht allein mit meinen Ängsten. Vielleicht sollte ich in dem Dachboden nachsuchen und dieses alte Buch finden…

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen